G. van Werven ( geb. 1883 ) hatte eine Schmiede in Meppel.
Seine vier Söhne eröffnen ebenfalls Fabriken : Gerrit die Fahrradherstellung "BoW", Freek und Jan gründen die Fahrradfabrik "de Germaan" und 1923 gründet Marinus die "N.V.Kinderwagen & Carrosseriefabriek G. van Werven".
Zu Beginn arbeiteten dort zwei Frauen und neun Männer, darunter 2 Maler aus Deutschland.
1935 arbeiten bereits 35 Menschen dort, u.a. Marinus Sohn G.M. van Werven.
1938 lieferte van Werven den Kinderwagen zur Geburt von Prinzessin Beatrix und wurde so zum Hoflieferanten.
Im Krieg brechen auch durch Personalmangel schwierige Zeiten an und man beschränkt sich auf Reperaturen. 1942 wird die Firma durch Deutsche geschlossen.
Zu dieser Zeit werden bei " De Germaan " tausende durch deutschland konfeszierte Fahrräder repariert und auch die Räumlichkeiten der Kinderwagenfabrik sind bis zur Decke mit Fahrrädern vollgestellt.
1948 wird die Fabrik wiederbelebt, hat abermals 35 Angestellte und auch Marinus zweitgeborener Sohn ( W.H. van Werven ) arbeitet mit. Ebenfalls 1935 wird denrKinderwagen für Prinzessin Marijke ausgeliefert.
Als W.H. van Werven 1957 Direktor der Firma wird, finden umfassende Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen statt und fortan werden 60 Mitarbeiter beschäftigt.
Die große Konkurrenz aus den Ostblockstaaten zwingt die Firma zur Schließung im Jahre 1970.
Ein Mitarbeiter - ein Herr Bakker - machte sich im Anschluß selbstständig mit der Zusammenstellung von Kinderwagen und importierte Ersatzteile / Einzelteile aus dem Ostblock. Bis 1975 erhielt er Unterstützung durch die Van Werven´s.